Tausendmal berührt, tausendmal ist zu viel passiert – und zwar Negatives: Denn die meisten von uns haben Teebeutel bisher falsch benutzt. Ein kleines Fehler-Einmaleins.
Gewusst wie: Es gibt einige Dinge, die wir in puncto Teebeutel falsch machen können.
Um Energie zu sparen, reduzieren viele Firmen und Privathaushalte die Raumtemperatur um ein bis zwei Grad Celsius. Ein Temperaturunterschied, der es in sich hat. Um keine Frostbeulen zu bekommen, sind warme Kleider und Heissgetränke ein Muss. Neben Kaffee ist Tee besonders beliebt. Damit letzterer aber auch wirklich schmeckt und bekömmlich ist, sollten wir bei der Verwendung von Teebeuteln diese 5 gängigen Fehler vermeiden.
Zugegeben, die schnellste Lösung, um an eine warme Tasse Tee zu kommen, sind Teebeutel aus dem Supermarkt. Im Gegensatz zu einem Tee-Ei sind sie praktischer. Qualitativ – und vom Umweltgedanken her – ist ein Ei aber definitiv die bessere Wahl, weil für die Beutel bloss die Reste aus zerbrochenen Teeblättern verwendet werden. Das bedeutet, dass unser Heissgetränk geschmacklich nur halb so gut schmeckt und die Beutel in der Regel weniger lang haltbar sind.
Geheftet, gefädelt oder Doppelkammerbeutel – Teebeutel gibt es mittlerweile in vielen Variationen. Neben der Form und Grösse gibt es auch verschiedene Materialien, aus denen sie hergestellt werden. Damit sie frei von Chemikalien sind, sollten wir beim Kauf auf Folgendes achten: Teebeutel aus synthetischen Fasern wie Nylon oder PVC können beim Erhitzen schmelzen und Kunststoffpartikel im Wasser freisetzen. Aber auch bei gebleichten Teebeuteln ist Vorsicht geboten: Sie werden meistens sowohl aus Holz als auch aus pflanzlichen Zellstoffen hergestellt. Um den Beutel weisser zu machen, wird er mit Chlor gebleicht. Auch hier können beim Erhitzen winzige Mengen an giftigen Chlorverbindungen in unseren Tee gelangen.
Na, drückt ihr euren Teebeutel für ein vermeintlich volleres Aroma auch nach dem Ziehenlassen aus? En No-Go: Dadurch gelangen mehr Bitterstoffe in unseren Tee, was ihn bitter schmecken lässt. Ausserdem besteht beim «Auswringen» die Gefahr, dass der Beutel reisst und Teeblätter im Wasser landen.
Statt den Teebeutel bis zum letzten Tropfen auszudrücken, sollten wir ihn … einfach ein ZWEITES Mal verwenden. Ja, richtig gelesen. Die Qualität des zweiten Aufgusses ist aber von der verwendeten Teesorte abhängig. Will heissen: Grüner oder weisser Tee lässt sich im Gegensatz zu dunklen Sorten besser wiederverwenden.
Mindestens genauso wichtig wie die vorherigen Punkte ist das Ziehenlassen des Tees. Die optimale Dauer ist jedoch von der Sorte abhängig. Darum sollten wir uns immer an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers halten, um einen bitteren Tee zu vermeiden.